Zum Hauptinhalt springen

Spielbericht M1 KW12.2 2021-22

Spvgg Mössingen-TG Schömberg: 26:28

29.03.2022

Schömberg fügt der Sportvereinigung die erste Niederlage vor heimischem Publikum zu. Die Mössinger haben damit nur noch rechnerische Chancen in den letzten beiden Spielen den Aufstieg in die Verbandsliga zu erreichen.

Vor wieder einmal zahlreichen Zuschauern starteten die Gäste besser in die Partie und konnte mit 0:2 in Führung gehen. Nach drei Spielminuten gelang den Steinlachtäler der erste Treffer und bis zum 6:2 ließ man keinen Gegentreffer zu. Mössingen war in der ersten Hälfte das klar bessere Team. Schömberg geriet nahezu jeden Angriff ins Zeitspiel und damit unter Wurfzwang. Friedi Gückel im Tor konnte hinter einer stabilen Abwehr einige Würfe parieren. Wie schon gegen die HSG Baar kämpften die Hausherren mit einer katastrophalen Wurfausbeute. Schömberg blieb der Spvgg an den Fersen kleben. Beim 13:11 wurden die Seiten gewechselt. Kurz nach Wiederanpfiff gesellte sich Roman Midinet ins prall gefüllte Lazarett und konnte ab der 33. Spielminute verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen. Seine Teammitglieder konnte die Führung bis zur 45. Spielminute verteidigen, ehe Schömberg beim 20:20 den Ausgleich bestellte. Die Gäste hatten in der Schlussphase die besseren Nerven, während Michael Tröster an der Seitenlinie angesichts der Vielzahl an Fehlwürfen sichtlich verzweifelte. Die Abwehr offenbarte nun einige Lücken und insbesondere Keller konnte mit 12 Treffern glänzen. Til Eißler konnte in der vorletzten Spielminute noch für den Anschlusstreffer sorgen (24:25), ein Doppelschlag der TG sorgte endgültig für klare Verhältnisse. „17 Gegentore in der zweiten Halbzeit: Das ist viel zu viel“, erkannte auch Co-Trainer Seidel ein weiteres Manko.

Bei der Sportvereinigung heißt es nun Wunden lecken und den Blick auf das letzte Heimspiel gegen den TV Aixheim zu richten. Die 33:18 Hinspielniederlage ist den Mössingern noch bestens im Gedächtnis und damit noch eine Rechnung offen. Bei Michael Tröster ist gewiss wieder Improvisationstalent gefragt. Der Verletzungsliste Bock, Apakhan, Dietrich, Lörz ist schließlich mit Midinet einen Namen länger.