Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Sportvereinigung im Derby gegen die HSG Schönbuch. Der Auftritt fiel über weite Strecken kraftlos, ideenlos und mutlos aus. Michael Tröster fasste die erste Halbzeit in seiner Ansprache als peinlich zusammen. Die Ursachen für die desolate Darbietung müssen in der Trainingswoche erst mal aufgearbeitet werden. „Wir können das Spiel nicht einfach unter „gebrauchter Tag“ abhaken, machte Tröster nach dem Spiel deutlich. Von Beginn an ging die HSG in Führung. Mössingens sonst so stabile Hintermannschaft ließ die Gegner frei gewähren. Im Angriffsspiel lief zudem nicht viel zusammen. Jeder Feldspieler blieb somit weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Beim 9:4 nach knapp 20 Minuten konnten sich die Gastgeber erstmals absetzen. Mössingen ließ zudem reihenweise beste Torabschlüsse liegen. Ein eigener Tempogegenstoß mündete so beispielsweise aufgrund eines Gesichtstreffers sogar in einer 2-minütigen Unterzahl. Beim 11:8 durch Max Meyer sechs Minuten vor der Halbzeit kamen die Gastgeber dennoch wieder auf Tuchfühlung, um beim Pausenpfiff zum 16:9 die Partie dann schon wegzuwerfen.