Männer 1 - Verbandsliga:

Mössingen kassiert in der Fremde die zweite Niederlage in Folge

Dass der letztlich ungefährdete Sieg im Hinspiel nicht mehr mit der zurückliegenden Auswärtspartie zu vergleichen ist, wurde schon bei der Kaderzusammenstellung der Hausherren klar. Der abstiegsgefährdete Vorletzte rüstete mit Ilitsch, Schmidt und Schiemann mit drei Spielern aus dem Drittligakader auf. 

Die Sportvereinigung startete in eine ausgeglichene Begegnung und bekam das Angriffsspiel des VfL in der ersten Halbzeit phasenweise gut in den Griff. Im Angriff wurden aber beste Torchancen liegen gelassen. Alleine drei Siebenmeter blieben am Ende ohne Torerfolg. Nach einer umkämpften ersten Halbzeit zeigte die Anzeigetafel einen knappen Vorsprung der Gastgeber an (13:12).

Nach dem Pausenpfiff konnte Max Mayer noch den Ausgleich markieren, ehe Mössingen erst in der 42. Spielminute durch Kussmann den nächsten Treffer markierte. Pfullingen nutzte die Schwächephase des Aufsteigers, um einen 6-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Gegen die Hintermannschaft um Ilitsch und Schiemann fand die Sportvereinigung nur mit Mühe eine Lücke, während man in der Abwehr die individuell starken Einzelspieler erwartungsgemäß nicht völlig kalt stellen konnte. Der VfL fuhr am Ende einen verdienten Heimsieg ein. 

„Uns war schon klar, dass das eine schwere Aufgabe in Pfullingen wird. Wir können derzeit aber auch nicht mehr an unsere Leistungen der Hinrunde anknüpfen“, fasste Michael Tröster das Spiel zusammen. Immerhin konnte er im Vergleich zum Spiel gegen Schönbuch wieder eine Leistungssteigerung erkennen. Mit 17:15 Punkten rutscht die Spvgg vorerst auf den 6. Tabellenplatz ab. In den kommenden zwei Begegnungen gastieren mit Fridingen und Degmarn die nächsten Mannschaften in der Steinlachhalle, die im Abstiegskampf um jeden Punkt kämpfen.

Es spielten: Samuel Tum, Friedrich Gückel (beide Tor), Kai Kussmann (5), Frieder Seidel (4/1), Max Mayer (3), Paul Rath (3), Harun Apakhan (2), Jona Göhner (2), Robin Gauger (1), Ruben Gesk (1), Roman Midinet (1), Simon Schleich (1), Till Eißler, Tim Schiller.