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Spielbericht M1 KW 16 2023/24

HSG Böblingen-Sindeflingen - Spvgg Mössingen

28:25 (17:12)
Männer 1: Verbandsliga
Eine Leistungssteigerung reicht der Sportvereinigung nicht für Zählbares in Böblingen. Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen zeigte die Formkurve aber in die richtige Richtung.
 
Die heimstarke HSG konnte von Beginn an in Führung gehen. Mössingen zeigte auf der einen Seite phasenweise guten Handball und kam zu klaren Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite luden die Gäste die Heimmannschaft mit haarsträubenden Fehlern aber auch zu Kontertoren ein. Insbesondere Böblingens Linksaußen Marvin Seeger bedankte sich mit zehn Feldtoren. Beim 10:10 war Mitte der ersten Halbzeit dennoch alles offen. Mössingen, das u.a. ohne Bock und Gesk antrat, musste ab der 20. Spielminute auch auf Innenblocker Roman Midinet verzichten, der sich bei einer Abwehraktion am Knie verletzte. Michael Tröster musste daher umso mehr bei den Aufstellungskonstellationen improvisieren.
Beim 12:12 gelangten die Steinlachtäler kurz vor der Pause in Überzahl. Die schon erwähnten Leichtsinnsfehler bestellten daraufhin statt einer Führung aber einen 17:12 Rückstand zur Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang konnten die Gastgeber die Führung auf bis zu sieben Toren ausbauen. Mössingen gab sich aber nicht auf und konnte auf vier Tore verkürzen. Wiederum in Überzahl hätte man die Chance gehabt, nochmals auf Tuchfühlung zu kommen - stattdessen folgten die nächsten unnötigen Ballverluste. Der starke Youngster Frieder Seidel konnte mit insgesamt 9 Toren am Ende noch Ergebniskosmetik betreiben. Auch wenn der Sieg von BöSi letztlich nicht mehr gefährdet wurde, zeigte Mössingen gute Ansätze in Angriff und Abwehr. Die Anzahl an technischen Fehlern und Ballverlusten reicht in der Verbandsliga aber nicht für Punkte.
 
„Wir zehren noch von unserer starken Hinrunde. Jedem muss klar sein, dass man in der Verbandsliga um jeden Punkt kämpfen muss“, sagte Michael Tröster nach der Auswärtsniederlage. Mössingen dürfte dank einer Niederlage von Fridingen inzwischen aber gerettet sein. Neben Frieder Seidel konnte zudem Neuzugang Simon Heinicke mit sechs Toren überzeugen.
 
Es spielten: Samuel Tum, Chris Frohberger, Frieder Seidel (9), Simon Heinicke (6), Kai Kussmann (3), Simon Schleich (2/2), Harun Apakhan (1), Jona Göhner (1), Max Mayer (1), Paul Rath (1), Lukas Sulz (1), Justus Klockner, Roman Midinet, Tim Schiller