04.02.2023

Die Spvgg Mössingen schlägt den Aufsteiger HSG Hossingen-Meßstetten auf heimischem Parkett mit 28:25 (14:13) nach einer durchwachsenen Leistung und steht mit 20:4 Punkten auf Rang zwei der Landesliga.
Co-Trainer Jens Hipp warnte vor der Partie angesichts einer mäßigen Trainingswoche vor dem Gegner: „Wenn einmal der Schlendrian drin ist, bekommst du ihn nur schwer wieder raus.“ Nach dem deutlichen Sieg in Schömberg gingen seine Schützlinge wohl von einem Selbstläufer gegen den Tabellenletzten aus. Die Gastgeber erwischten zwar den besseren Start und gingen von Beginn an in Führung. Einige Nachlässigkeiten in der Mössinger Abwehr sorgten aber dafür, dass man sich gegen die Spielgemeinschaft aus Meßstetten nicht absetzen konnte. Ein Dreifachschlag der Gäste vor dem Halbzeitpfiff sorgten für den Pausenstand von 14:13. Cheftrainer Michael Tröster konnte mit der Leistung seiner Mannen nicht zufrieden sein. Die Trainingsleistungen spiegelten sich -wie befürchtet - im Spiel wieder. Neben den Unzulänglichkeiten in der Abwehr schlichen sich in dem bis dahin ordentlichen Angriffsspiel Fehler ein.
Angetrieben vom stimmungsvollen Publikum startete die Sportvereinigung in die zweite Halbzeit, in der man wieder verpasste, den Deckel zuzumachen. Die HSG kämpfte aufopferungsvoll und hatte mit Reitspieß einen sicheren Torschützen in seinen Reihen. Am Ende trafen seine Würfe zehn Mal ins Mössinger Gehäuse. Das Schiedsrichtergespann verhängte alleine in der zweiten Halbzeit sieben Zeitstrafen in einem insgesamt fairen Spiel. Zeitweise befanden sich nur noch drei Spieler im blauen Trikot auf dem Feld, was die Qualität der Partie anhob. Meßstetten konnte das Überzahlspiel aber nur bedingt nutzen und die Sportvereinigung fuhr einen am Ende verdienten, aber glanzlosen Heimsieg ein.
Das nächste Spiel findet erst am 04.03.23 gegen die HSG Baar statt. Bis dahin können die Steinlachtäler durchatmen und die Konkurrenz vom Sofa aus verfolgen.

Es spielten: Kai Kussmann (6), Sebastian Bock (5), Lukas Sulz (4), Simon Schleich (4/3), Paul Rath (3), Jona Göhner (2), Max Mayer (1), Harun Apakhan (1), Roman Midinet (1), Niklas Felger (1), Robin Gauger, Christoph Ott, Friedrich Gückel, Ruben Gesk.