Spvgg Mössingen - HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf: 37:32 (19:14)

Mössingen gewinnt zum zweiten Mal in Folge und kann sich im Mittelfeld der Verbandsliga festsetzen. 

„Das waren zwei ganze wichtige Punkte“, war Michel Tröster nach dem Sieg gegen Donzdorf erleichtert. Mit zehn Punkten konnte man die eigenen Erwartung zumindest gemessen an den Punkten zum Hinrundenabschluss erfüllen. „Dass wir spielerisch noch viel Luft nach oben haben, ist jedem klar“, schob der Cheftrainer daher hinterher.

Die Steinlachhalle war zum Jahresabschluss nochmals gut gefüllt und auch die Gäste brachten lautstarke Anhänger mit. Die Partie startete mit viel Tempo und nach 15. Spielminuten konnten sich die Hausherren eine 9:6 Führung erarbeiten. Immer wieder kam die diszipliniert auftretende Abwehr zu Ballgewinnen. Die Kontermöglichkeiten wurden dann teils fahrlässig vergeben, ansonsten wäre auch eine deutliche Führung möglich gewesen. Bis zur Halbzeitpause zeichnete sich dann ein treffsicherer Paul Rath aus, der bis zum Pausenpfiff fünf Mal einnetzte. Mit einem einigermaßen komfortablen Pausenstand von 19:14 wurden die Seiten gewechselt.

Die Sportvereinigung startete aufmerksam in den zweiten Durchgang und konnte sich erneut aus einer stabilen Abwehr heraus Ballgewinne erarbeiten. Der Zwischenstand von 25:17 schien ein Wirkungstreffer für die Gäste, die sich aber nie aufgaben. Vier Tore hintereinander brachte die HSG wieder auf Tuchfühlung. Insbesondere Gästespieler Felix Däumling trieb seine Mannschaft mit 10 Toren an. Auch sein zwischenzeitlich etwas ruhiger auftretender Cheftrainer Tobias Papsch begann wieder mit wilder Gestikulation am Seitenrand. Donzdorf überrannte mit dem Spiel über die zweite Welle die Gastgeber, die sich zu viel Zeit für ihren Abwehrwechsel ließen. Nach einer Mössinger Auszeit fünf Minuten vor dem Ende machten die Steinlachtäler den Sack zu und gewannen verdient. Zum Man of the Match wurde Pelle Weinhardt ausgezeichnet, der ein stabile Abwehrarbeit präsentierte und mit einer 100-prozentigen Wurfquote überzeugen konnte. Auch die Außenspieler Rath und Göhner zeigten sich Treffsicher.

Kapitän Lukas Sulz verabschiedete nach dem Schlusspfiff die Fans in die Weihnachtszeit. Schon am 11.01.2025 trifft seine Mannschaft auf Kellerkind Schönbuch. Bis dahin bleibt zumindest etwas Zeit zum Durchatmen.

Es spielten: Chris Frohberger, Friedrich Gückel (beide Tor), Ruben Gesk (8), Paul Rath (6), Til Kussmann (5), Jona Göhner (4), Lukas Sulz (4), Pelle Weinhart (3), Harun Apakhan (2), Simon Heinicke (2), Frieder Seidel (2), Hendrik Müller (1), Max Mayer, Tim Schiller