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Spielbericht mJB KW 3 2022-23

TSB Ravensburg : Spvgg Mössingen

20 :18 (14:9)

21.01.2023
Gegen das Schlusslicht der Württembergliga kassierte die Sportvereinigung auswärts eine unnötige Niederlage. Nach starkem Beginn ließ man sich dabei von den Gastgeber im Angriff den Schneid abkaufen – in den nächsten Spielen muss eine Steigerung her.
Die Sportvereinigung begann wie die Feuerwehr: 0:3 stand es nach wenigen Minuten, auch beim 2:4 war die Mössinger Welt noch in Ordnung. Es klappte viel, die Abwehr stand beweglich, sie antizipierte Bälle und im Angriff wurde gefällig gespielt. Was folgte, war kein Leckerbissen für die am Schnee-Samstag mitgereisten Eltern: Die Gastgeber aus Ravensburg kamen über eine starke Abwehr immer wieder ins Spiel. Sie standen im 1:1 sehr gut, attackierten immer wieder hart aber fair – die HiM-Buben agierten zögerlich. Anstatt die Lücken der offensiven Abwehr zu nutzen, ließ man sich zurückdrängen und vergab gute Chancen. Folgerichtig gingen die “Rams” in Führung und zogen bis zur Halbzeit auf 14:9 davon. In der Halbzeit hatten sich die Jungs um das Trainerteam Seidel/Möck einiges vorgenommen und vor allem auch, die Köpfe nicht mehr hängen zu lassen. Das funktionierte stellenweise. Die Abwehr stand besser, man konnte wieder Bälle gewinnen und im Angriff auch wieder Tore erzielen. Trotzdem, und um es auf Deutsch zu sagen, stellte man sich manchmal einfach richtig doof an. Es war einfach zu wenig Bewegung im Spiel und in entscheidenden Phasen scheiterte man am Ravensburger Schlussmann. So musste man am Ende eine ärgerliche 20:18-Niederlage hinnehmen, zwar hatte man die zweite Halbzeit gewonnen und eine gute Spielanlage gezeigt – Ravensburg gewann aber letztlich verdient und feierte sich mit seinen lautstarken Fans. “Heute hat jeder mindestens eine komische Situation gehabt, auch wir Trainer haben keine gescheite Lösung gefunden – wir sollten in den nächsten Wochen dringend mal den Bock umstoßen und endlich mal wieder punkten” zeigte sich Trainer Florian Seidel selbstkritisch.
Spvgg: Keke Sickinger/Sebastian Vonic (Tor); Tobias Burgstahler, Ardit Sulejmani, Samuel Haug (4), Bela Benzel, Freddi Herold (2), Jakob Gattnar (1), Leon Puknatis, Noa Preißel, Leo Staudenmaier (1/1), Aaron Rempfer (5), Len Puccia, Finn kern (5).